Motto Hochzeitstorte: Alice im Wunderland
Du möchtest deine Hochzeitstorte selber machen? Kein Ding! Wenn du etwas Backerfahrung mitbringst und vorher am besten schon mal zwei bis dreimal übst und die Fondanttorte zum zb Geburtstag mitbringst, steht dem nichts mehr im Wege!
Wichtig ist, dass du zwei bis drei Tage vor der Hochzeit Zeit hast, einen leeren Kühlschrank hast, wo du die Torte kühlen kannst und zuletzt sich jemand bereit erklärt sie am Tag aller Tage zur Location zu fahren. (Bzw zwei Personen: einer hält die Torte, der andere fährt)
Man kan eine Alice im Wunderlandtorte z.B mit passenden CupCakes und Keksen anrichten.
Die Alice im Wunderland Torte selber machen
Was du dafür brauchst:
1x 28er Backform
1-2x 20er Backform
1x Ausstechring (ca. 10 cm Durchmesser)
2 kg weisser Fondant
Puderzucker zum Ausrollen
500g schwarzer Fondant
250g roter Fondant
Fondantkleber
Tortenunterlage aus Pappe
Am besten du planst dafür mehrere Tage ein. Den Boden der Torte kannst du schon 1-2 Tage vorher backen. Allein das ist ein Akt, da du für drei Stockwerke relativ viele Böden machen musst. Der unterste hat einen Durchmesser von 28 cm und den bäckst du zweimal. Den Mittleren, mit einem Durchmesser von 20 cm, bäckst du auch zweimal und für den obersten bäckst du auch zweimal einen 20er Boden, der allerdings dann mit einem Ringausstecher (zb 10 cm), der etwas kleiner ist, ausgestochen wird.
Zutaten für einen Boden, Durchmesser 28 cm:
(Die Zutatenmenge kannst du auch für zwei 20er Formen nehmen)
4 Eier
200g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
200ml Öl
200ml Müllermilch Schoko
300g Mehl
1 Pck Backpulver
6 EL Backkakao
Die Eier mit dem Zucker und dem Vanillezucker solange verrühren, bis sich das Volumen verdoppelt hat. Öl und Schokomilch unter Rühren langsam hinzugeben. Das Mehl mit dem Backpulver und dem Backkakao vermischen und unterrühren. Bei 160 Grad 45 Minuten backen.
Die Herzen und Karos habe ich vorher ausgestochen und beiseite gelegt.
Dann geht es los!
Die Böden werden jeweils einmal waagrecht durchgeschnitten und mit Buttercreme oder Marmelade bestrichen. Buttercreme schaut zwar optisch bei einem dunklen Kuchen besser aus (schwarz-weisse Streifen), ist aber sehr mächtig.
Dann legst du sie wieder aufeinander, allerdings bleiben die Stockwerke noch getrennt. Die jeweiligen Stöcke aussen und oben mit Buttercreme verstreichen (wenn ihr etwas anderes nehmen wollt: nichts wasserhaltiges, da der Fondant sich sonst wellt) und für eine Stunde in den Kühlschrank stellen.
Den weissen Fondant kräftig kneten, bis er formbar ist und mit Puderzucker ausrollen (den kannst du wie das Mehl für den Plätzchenteig verwenden, damit nichts klebt, allerdings nur bei weissem Fondant). Oder du reibst die Arbeitsoberfläche mit Kokosfett ein. Mithilfe eines Nudelholzes auf den untersten Boden legen und glatt streichen. Wer sich unsicher ist, kann sich dazu eines der unzähligen Youtube-Videos anschauen, die es zum Thema Fondant ausrollen gibt.
Wenn der Fondant falten schlägt, ist das nicht schlimm, passiert mir grundsätzlich immer. Diese Stelle wird einfach zudekoriert oder ich stelle die Torte so hin, dass sie weniger zu sehen ist 😉
Nun den schwarzen Fondant ausrollen. Hier hilft es, wenn du Lage Frischhaltefolie darunter und eine darüber legst. So klebt er nicht. Dann Streifen schneiden und mit dem Fondantkleber ringsherum kleben.
Den untersten Teil wieder in den Kühlschrank stellen und den mittleren Teil herrausnehmen. Mit diesem macht ihr das Gleiche wie oben und klebt rote Rauten darauf.
Wieder in den Kühlschrank damit und den obersten herausnehmen. Diesen auch mit Fondant und Verzierung beehren und zurück in die Kühle.
Jetzt schneidest du die Kuchenunterlage aus Pappe zurecht und legst sie auf den untersten Teil der Torte. Er dient zur Stütze. Bei dreistöckigen Torten bin ich da etwas vorsichtiger.. Nun den obersten Boden mit Fondant beglücken und verzieren. Erst kurz vor dem Verzehr aĺle Böden aufeinander legen.
Dazu kannst du Kekse backen und wie unten mit Puderzuckerwasser bestreichen und mit den übriggebliebenen Fondantherzen und -karos bekleben.
Vielen Dank an Tatjana für das tolle Rezept! Weitere Rezeptideen findet ihr auf ihrem Blog Wiesenknopfschreibselei